Die Gehege können mit einem automatischen Fütterungssystem ausgerüstet sein. Diese Netzgehege sind nicht zuletzt aus der Lachszucht in norwegischen Gewässern und aus Chile bekannt. Die stark negativen Auswirkungen der Netzgehege auf die natürlichen Ökosysteme sind extrem problematisch und werden regelmäßig von Umweltverbänden kritisiert. So ist der Nährstoffeintrag durch Futterreste und Fischgülle, der Eintrag von Antibiotika und auch die Verschmutzung durch Betriebsstoffe (Schadstoffe) der Boote stark umweltgefährdend. Aber auch das Entkommen von Zuchtfischen und die Möglichkeit einer Übertragung von Krankheiten werden als Argumente gegen diese Anlagen angesehen.
Die weltweit zunehmende Nutzung und Verschmutzung der Küstengewässer führt daher auch zu erheblichen Standortproblemen für die marine Aquakultur. So naturnah diese Zuchtmethode vielleicht auf den ersten Blick wirken mag, so wenig lässt sich hier von einer umweltverträglichen Haltung sprechen. Ganz im Gegensatz dazu ist die Aquakultur in Hallen, wie die Deutsche Edelfisch DEG GmbH & Co.II KG sie betreibt, als einzig zukunftsfähige Alternative anzusehen.
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